Terra Nova. Globale Revolution und Heilung der Liebe – E-Book

Terra Nova. Globale Revolution und Heilung der Liebe – E-Book

8.88

von Dieter Duhm

Das Buch ist die Essenz einer über 40-jährigen Arbeit an der Frage, ob Menschheit und Erde heilbar sind. Es zeigt auf, wie sich die Friedensseite von innen her organisieren und mit welchen Kräften sie sich verbinden könnte, um der weltweiten Gewalt eine Kraft entgegenzusetzen, die in der Lage ist, eine Zukunft ohne Krieg einzuleiten.

Beschreibung

Wir leben in einer apokalyptischen Zeit. Wir sehen die Wunder der Technik, den Hochglanz von urbanen Fassaden, den Reichtum der Eliten, und wir sehen die geschlagenen und hungernden Menschen, die zerstörte Natur und eine aus der Kontrolle geratene Kriegsmaschinerie.

Wir brauchen heute nichts dringender als eine Vorstellung davon, wie es weitergehen könnte.

Die meisten Zukunftsforscher denken dabei an neue Systeme für Energie, Ernährung, urbanes Wohnen, Organisation, Kommunikation, Märkte und Finanzen. Nur wenige Visionäre haben bisher die menschliche Innenwelt einbezogen und von da aus Überlebenskonzepte für Mensch und Erde entworfen. Einer davon ist Dieter Duhm, Psychoanalytiker, Projektgründer, führender Kopf der sog. Emanzipationsdebatte zur Zeit der ’68er Bewegung in Deutschland:

Der Mensch scheitert nicht nur an spätkapitalistischer Monopolwirtschaft, sondern vor allem an sich selbst. Er hat an wesentlichen Aspekten seiner eigenen Innenwelt vorbeigeplant. Seine Innenwelt: das sind seine seelischen Antriebskräfte, seine libidinösen Sehnsüchte, seine Sexualität und Animalität, seine spirituellen Kräfte, seine Hoffnungen und Ängste, sein großes Potential an Energie.

40 Jahre nach seinem damaligen Bestseller „Angst im Kapitalismus“ legt der Autor nun mit vorliegendem Buch ein ebenso tiefes, wie gründlich durchdachtes Konzept vor, wie eine Zukunft des Friedens eingeleitet werden könnte – weltweit, für alle Völker, Menschen und für die Natur.

Es setzt da an, wo Kriege tagtäglich neu entstehen: im Zusammenleben von Menschen. Hier braucht es ein neues Fundament, damit keine Utopie mehr an menschlichen Konflikten scheitern muss.

Das Buch ist das Resultat einer einmaligen Pionierarbeit und über vierzigjährigen Erfahrung im Aufbau funktionierender Gemeinschaften:

Um herauszufinden, wie man den globalen Wahnsinn beenden kann, mussten wir neue Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens schaffen, denn alles Unheil der Außenwelt kommt aus einem Unheil im Inneren. (…) Wenn man wissen will, wie die Menschheit funktioniert, sollte man herausfinden, wie eine Gruppe funktioniert, denn sie enthält in sich alle Licht- und Schattenseiten unserer menschlichen Existenz.

Das Buch zeigt auf, wie sich die Friedensseite global organisieren und mit welchen Kräften sie sich verbinden kann, um stärker zu werden als die Mächte der Vernichtung. Ja, es ist möglich! Wir Menschen können den weltweiten Krieg beenden, wenn wir es mit aller Kraft und Intelligenz wollen und tun.

Dieter Duhm, geb. 1942 in Berlin. Kunsthistoriker, Psychoanalytiker und promovierter Soziologe. Als Jugendlicher engagiert er sich einige Jahre in der Aktion „Brot für die Welt”, wird ab 1967 Aktivist in der deutschen Studentenbewegung. Er verbindet den Gedanken der politischen Revolution mit dem der individuellen Befreiung, wird bekannt durch sein Buch „Angst im Kapitalismus”. Prozesse wegen Landfriedensbruch, Amnestie durch Bundespräsident Heinemann. Einige Jahre Arbeit in der marxistischen Linken, danach Streifzüge durch Landkommunen und Alternativprojekte. Zwei Jahre psychoanalytische Praxis, die er mit politischen Inhalten verbinden und in kollektive Heilungsarbeit übersetzen möchte. Drei Professur-Angebote, die er ablehnt. Es folgten einige Besuche auf dem österreichischen Friedrichshof, geleitet von dem Künstler Otto Mühl. Dort führte er eine ideologische Auseinandersetzung, die zu einer endgültigen Trennung führte. 1976 geht er für fünf Monate in eine Einsiedelei in Niederbayern, um nachzudenken.

Ab Frühjahr 1978 Aufbau des Projekts „Bauhütte”. Neben ökologischer Pionierarbeit Einführung der freien Sexualität, was in der deutschen Öffentlichkeit zu heftigen Verleumdungen führt. Er entwickelt den Plan der Heilungsbiotope, eine konkrete Strategie, wie ein weltweiter Friede herbeigeführt werden könnte.1990 Umzug nach Lanzarote, wo er verstärkt seinem Hang zur Malerei folgt.

1995 gründet er zusammen mit seiner Partnerin Sabine Lichtenfels und anderen das Projekts “Tamera”, ein Zentrum für konkrete Utopie und internationale Friedensarbeit, mit dem Ziel, globale Friedensarbeit zu verbinden mit dem Aufbau neuer Lebensmodelle und Plätze zu schaffen, auf denen Menschen mit allen Mitgeschöpfen in Kooperation und gegenseitiger Unterstützung zusammenleben. Aufbau des „politischen Ashrams”, der Friedensschule von Tamera. Heute leitet er die Abteilung für Eros, Kunst und Heilung in Tamera – und arbeitet zusammen mit Sabine Lichtenfels und anderen am Masterplan einer planetarischen Friedensgemeinschaft.

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Stimmen zum Buch

“Wer wäre prädestinierter über Liebe und Frieden zu schreiben als Dieter Duhm, dessen Ringen mit diesen beiden zentralen Themen unseres Lebens ich seit vier Jahrzehnten verfolge und schätze… es ist voller Hingabe und ohne Scheu vor Tabus…”
—Rüdiger Dahlke

Ich wünsche mir, dass viele Menschen sich mit diesem Buch befassen. Es ist ein Mutmacher ganz besonderer Art. Auch für manchen Politiker oder Ökonomen könnte dadurch eine neue Sichtweise und damit auch ein neues Handeln entstehen. Die Welt braucht diese Botschaft, im Kleinen wie im Großen.”
—Gerd Soballa

“Dieter Duhm zeichnet in diesem Buch die Vision sowohl des Übergangs in eine post-kapitalistische Welt, als auch, wie sie danach aussehen könnte. Und dies in einer nicht-präskriptiven Weise. (…) Er taucht tief hinein in den Montagepunkt unserer kollektiven Ängste und Verdrängungen, die eigentlichen Stützpunkte des neoliberalen Kapitalismus.”
—Alnoor Ladha

Das Besondere an diesem Buch ist, dass es einen Weg vorzeichnet, wie sowohl im Menschen als auch auf unserem Planeten ein tiefer Frieden entstehen kann, ohne dabei die Augen vor den derzeitigen Realitäten zu verschließen.“
Christoph Dold