Die Zukunftsstadt – ein Schritt zum Frieden

Die Zukunftsstadt – ein Schritt zum Frieden

250.00

4-Tagesseminar mit Benjamin von Mendelssohn und Monika Alleweldt

Im Seminarpreis sind die Kosten für Unterbringung und Verpflegung nicht enthalten. Bitte buchen Sie diese direkt im Biohotel Nisdorf!

Kategorie:

Beschreibung

Zeit: 6.-10. November 2024
Seminarort:
Gut Nisdorf, Grabower Str. 14, 18445 Altenpleen-Nisdorf – an der Boddenküste der Ostsee

Wir Menschen haben für den Frieden gekämpft, haben zu Aufständen und Revolutionen aufgerufen und sie mit hohem Einsatz durchgeführt. Das ersehnte Friedensziel blieb unerreichbar. Wir sind in den Widerstand gegangen, haben demonstriert, standen mit Tausenden und Abertausenden Freunden und Genossinnen auf unzähligen Straßen und Plätzen, auf dem Platz des Himmlischen Friedens, dem Tahrir Square, dem Maidan, auf der Wall Street, vor dem Brandenburger Tor. Es hat sich nichts geändert. Wir sind für den Frieden marschiert, haben Petitionen unterschrieben und manche von uns haben sich bis in die politische Führungsspitze hinaufgearbeitet, um von dort zu wirken. Es blieb alles beim Alten. Mit der Zeit haben wir uns mehr und mehr abgewandt von den großen Zielen, um im Nahfeld zu wirken, haben unseren Nächsten geholfen, haben meditiert, inter-religiöse Dialoge organisiert, Konfliktforschung betrieben. Wir konnten hier und da Feindschaften auflösen und Versöhnung erzielen, doch die weltweite Gewalt gegenüber Mensch, Tier und Natur und nahm von Jahr zu Jahr zu.

Wir zogen uns zurück, um mit Abstand darauf zu schauen, was den grundlegenden Misserfolgen der Vergangenheit zugrunde gelegen haben könnte. Wir haben lange geschwiegen, viel Wissen aufgenommen und nachgedacht. Wir haben Fragen gestellt. Wer sind wir Menschen? Wer hat unseren Leib erschaffen, dieses Konglomerat aus 60 Billionen Zellen, die jeweils 2 Milliarden Moleküle enthalten? Wer oder was organisiert diese Unsumme an molekularen Prozessen, ohne dass wir selbst uns auf irgendeine Weise extra darum kümmern müssten? Und wenn wir schon solche präzisen Wunderwerke sind, was ist in uns gefahren, dass wir uns und unseren Planeten so dermaßen zerstören?

Wir kamen zu dem Schluss, dass wir das, was mit Frieden gemeint ist, viel umfassender begreifen müssen, um ihn zu manifestieren. Wir entdeckten staunend die Tatsache, dass wir in einem holografischen Universum leben, dass das große Ganze, wie rudimentär und vielfach gespiegelt auch immer, in jedem Detail wiederkehrt – auch in uns selbst! –und dass wir, wenn wir das Detail nur tief genug verändern, letztlich eine Veränderung im Ganzen bewirken können.

Und nach und nach erkannten wir, dass wir selbst die Störquelle in uns trugen. Wir entdeckten den Zusammenhang zwischen dem Geschlechterkrieg, der sich vor allem in unseren Liebesbeziehungen austobt, und dem Krieg zwischen den Völkern. Uns wurde klar, dass wir nur so viel Frieden im Äußeren schaffen können, wie wir in uns selbst aufbauen können. Wir verbanden die Arbeit an uns selbst mit einem revolutionären Konzept. Das Ergebnis war ein Friedensplan. So könnte Frieden gelingen…

Wir riefen Menschen zusammen, um ihnen den Plan mitzuteilen. Es sollte damit beginnen, eine Vision des Friedens, ob im Nahbereich, in der Liebe, oder im politischen Weltgeschehen im Herzen zu verankern und diese Friedensvision zu verkörpern, zu sein, zu fühlen. Je mehr wir es wagen, uns dieser Vision hinzugeben, umso leichter wird es uns gelingen, gemeinsam ein großes Projekt zu starten: Eine Zukunftsstadt des Friedens aufzubauen, sie Stein für Stein, Bereich für Bereich, gemeinsam und im Vertrauen zueinander, zu errichten. Das wäre, um es mit den Worten von Satprem, ein bedeutender Schüler von Mirra Alfassa, bekannt als die „Die Mutter“ von Auroville, zu sagen, „die Möglichkeit einer neuen Erde durch die Transformation einer kleinen Parzelle der Menschheit.“

Wir laden ein, die Idee der Zukunftsstadt kennenzulernen, ihre Friedenswirkung zu verstehen und an ihr mitzuwirken.
Das Seminar ist eine Mischung aus Lehre, neuen Erfahrungen, Bewusstseinsarbeit und konkrete Vernetzung.

Willkommen in der Zukunft!
Im Namen der Kinder in Gaza und überall auf der Welt.

 

Benjamin von Mendelssohn, geb. 1973, Tänzer und Choreograph, Friedensaktivist und globaler Netzwerker für den Plan der Heilungsbiotope. Mitbegründer der “Globalen Liebesschule“. Er lebt und arbeitet seit 1998 in Tamera.

Monika Alleweldt, geb. 1954 in Gießen, Dipl.-Agraringenieurin, seit vielen Jahren Mitarbeiterin am „Plan der Heilungsbiotope“, lebt und arbeitet seit 2001 in Tamera, Portugal.

Seit früher Jugend ist ihr sehnlichster Berufswunsch, notleidenden Menschen in aller Welt zu helfen. Als junge Studentin unternimmt sie im Rahmen ihres Studiums eine Reise nach Guatemala. Die Reise wird zum Wendepunkt in ihrem Leben. Sie erkennt, dass Hilfe allein nichts verändert. Symptome können damit zwar gelindert, die Ursache des Leidens aber nicht beseitigt werden. Wo also ansetzen? Eine schwere Krankheit zwingt sie frühzeitig zur Heimkehr und führt zu einer existenziellen Entscheidung. Sie schließt ihr Studium ab, verlässt ihre berufliche Laufbahn und macht sich auf die Suche nach einer Antwort, die Hoffnung gibt. Sie prüft viele Wege, nimmt mit unterschiedlichen Menschen und Initiati- ven Kontakt auf. Schließlich findet sie überzeugende Antworten in der Arbeit von Dieter Duhm. Eine Kooperation beginnt, die bis heute andauert.


Eine Ansprache zu dem Buch “Die globale Befreiung von Angst und Gewalt” von Monika Alleweldt  auf dem 1. Choriner Friedenssymposium mit einleitenden Worten von Benjamin von Mendelssohn.